Entenconfit
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Ich trage mich eigentlich schon länger mit dem Gedanken einmal ein Entenconfit zu machen. Nachdem mir beim Einkaufen zwei Entenkeulen und vier Flügel in den Wagen fielen, wurde das 'Projekt' dann endlich gestartet.
Am Vorabend wurden die Ententeile kräftig mit Salz und Pfeffer gewürzt. Ich verwendete dazu ein Kräutersalz, das ist aber nicht unbeding nötig. Nach etwa 24 Stunden sahen die Teile dann so aus
Die Teile wurden dann mit Küchenpapier etwas abgetupft und zunächst kamen die beiden Keulen mit der Hautseite nach unten in den kleinen 8er Lodge
Erst jetzt wurde der Dutch Oven auf die Glut gestellt, so dass das Fett aus den Keulen langsam austreten konnte
dann die Flügel dazu
Nachdem alles angebraten war, kam eine Packung Schweineschmalz und ein Rosmarinzweig dazu. Enten oder zumindest Gänseschmalz wäre sicher noch besser gewesen, vielleicht beim nächsten mal
Deckel zu und leicht simmern lassen. Ich hatte die Temperatur anfangs etwas hoch, was aber auch nicht unbedingt geschadet hat.
Nach etwa einer Stunde kamen dann noch zwei Knoblauchzehen dazu. Weitere 30 Minuten später sah das Confit dann so aus
Fertig! Also den Arbeitsplatz vorbereiten
Das Confit durfte zwischenzeitlich noch gut 30 Minuten ruhen, man will sich ja nicht die Finger verbrennen
und zerlegen
das Fleisch war wirklich sehr zart
und kam in einen kleinen Keramiktopf
und wurde mit dem Schmalz, allerdings ohne den Knoblauch und Rosmarin, übergossen
Über Nacht durfte das Confit dann abkühlen und konnte am nächsten Tag getestet werden
Fazit:
Eine sehr gute Verwendungsmöglichkeit für den kleinen Dutch Oven. Das Confit schmeckt besonders auf frischem Brot und kann nach Bedarf noch nachgesalzen werden. Das bleibt sicher nicht mein einziges Confit.