Roadhouse-Chili
(Kommentare: 2)
Ja es ist schon eine Weile her, seit ich den letzten Beitrag geschrieben habe...
Am Samstag vor Ostern war es endlich mal wieder soweit, der DOpf wurde bei bestem Wetter befeuert!
Ich hatte nochmal richtig Lust auf ein Chili. Da ich immer auf der Suche nach neuen Rezepten bin, blätterte ich in meinen diversen Kochbüchern und fand ein Roadhouse-Chili, welches mit Rinderrippe gemacht wurde. Perfekt! Hatte ich doch mal wieder die Truhe voll mit Rippen eines Aubrac-Rindes.
Das Rezept selbst wurde ein wenig modifiziert, aber die Zubereitung war wie gewohnt simpel und das Ergebnis durchaus schmackhaft. Legen wir also die wesentlichen Zutaten bereit:
Benötigt werden:
- ca. 1000 g Rinderrippe
- 2 kleine Zwiebeln, gewürfelt
- 2 Knoblauchzehen, gehackt
- 1 grüne Paprika, gewürfelt
- 1 Pckg Tomaten in Stücken
- 1/4 l Rinderfond
- 1 kleine Dose (Kidney-)Bohnen
- Chilimischung (ich hatte Chipotlepulver, Anchopulver, Rauchpaprika, geschrotete Jalapenos)
- etwas Salz
In der Zeit, in der ich die Zutaten vorbereitete, durften die Kohlen Temperatur annehmen
Da hinten in dem kleinen AZK
OK, wenn die Kohlen soweit sind kommt der DOpf auf die Glut. Ich verwende zum Anbraten am liebsten Butterschmalz. (Da ich keine Werbung mache, nenne ich weder die Marke noch verlinke ich mit einem Anbieter auf Amazon )
Wenn die Temperatur passt werden die Rippen angebraten
...natürlich von allen Seiten...
Wenn die Rippen schön angebraten sind, werden sie durch die gewürfelten Pflanzen ersetzt
dazu kommt die Chilimischung
Sobald alles schön angebraten ist (vorsicht, der Dampf kann ein wenig in den Augen brennen! ) wird mit der Brühe abgelöscht. Naja, ich hätte sie vielleicht etwas früher aus dem Eis befreien sollen...
Die Tomaten kommen auch dazu
und natürlich auch das Fleisch
OK, Deckel zu und köcheln lassen
Zwischendurch gelegentlich umrühren
an den Knochen ist gut zu erkennen, dass das Fleisch langsam gar wird
Nach etwa zwei Stunden passte die Konsistenz und die Knochen verabschiedeten sich freiwillig aus den Rippen. Es kam eine Dose Kidneybohnen dazu
etwa eine halbe Stunde später habe ich dann die Knochen entfernt und die Rippen von Fett und der Haut zwischen den Fleischschichten befreit
Gewürfelt kam das Fleisch wieder in den Topf und die Restwärme wurde noch ein wenig ausgenutzt
Fertig!
Serviert wurde stilecht in Steingut. Da ich keinen Cheddar hatte, kamen Steifen eines Chilikäses dazu...
...zerläuft gut...
Das war mal wirklich ein Genuß!
Die Rinderrippen haben einen schönen, kräftigen Rindfleischgeschmack was wirklich toll zu den aromatischen Chilisorten passt. Puristen werden vielleicht nörgeln, dass es sich nicht um einen klassischen 'Chili' handelt. Aber es schmeckt und ist Rindfleisch mit Chili, so what?