Brined Chicken
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Neben der Möglichkeit ein Hähnchen zu marinieren gibt es auch die Variante der Brine. Dabei wird das (Hähnchen-)Fleisch in gesalzenes und nach belieben gewürztes Wasser gelegt. Das Fleisch soll dadurch etwas saftiger werden, wird aber auf jeden Fall würziger. Gerade bei Geflügel bietet sich diese Art der Zubereitung an, da das Brustfleisch doch oft wenig Eigengeschmack hat. Das Rezept selbst habe ich, wie das Chicken Mojo Criollo, wieder aus dem Buch Low & Slow von Gary Wiviott.
Starten wir also mit Lesson 2: Brined Chicken
Zunächst werden die Zutaten für die Brine bereitgelegt:
Ich hatte mich für eine Whiskey-Brine entschieden und wie sich herausstellte, war die Entscheidung gut!
In 1/2 cup warmen Wasser wird dazu zunächst 1/2 cup Bourbon, 1/3 cup Salz und 1/4 cup Honig aufgelöst. Dazu etwas Zitronenschale und gemalener Pfeffer.
Das halbierte Hähnchen kommt in einen großen Tiefkühlbeutel, die Brine dazu und mit etwa 10 cups kaltem Wasser auffüllen.
Nun darf das Hähnchen ersteinmal für 12 Stunden im Kühlschrank durchziehen...
Am folgenden Tag rührte ich noch eine 'Jalapeño-Orange Compound Butter' an. diese bestand aus
- 1 El Orangensaft
- 4 El Butter
- 1/2 gehackte Jalapeño (oder nach Geschmack)
- 1 El fein gehackter Schnittlauch
- etwas Salz und Pfeffer
Das Hähnchen durfte ein wenig abtropfen
und bekam die Butter unter die Haut
Das Setup ist wieder das gleiche wie beim Chicken Mojo Criollo
Nach etwa einer Stunde hatte das Hähnchen eine tolle Farbe
und wurde noch ein wenig mit geschmolzener Butter eingepinselt
Man kann jetzt noch versuchen, die Haut duch direkte Hitze etwas knuspriger zu bekommen. Duch das Smoken bei relativ niedriger Temperatur bleibt die Haut zunächst etwas lederartig. Ein klarer Nachteil bei dieser Art der Zubereitung. Dafür wird man mit sehr saftigem, schmackhaftem Fleisch belohnt.
und saftig ist es wirklich
Eine sehr schöne Kombination. Der leichte Bourbongeschmack harmoniert toll mit der Jalapeno-Schnittlauchbutter.
Die Reste lassen sich ebenfalls noch sinnvoll verwenden